für unsere Schwarznasenschafe
Foto von Kochkultour
Mit dieser Patenschaft unterstützt du die Landschaftspflege der Streuobstwiesen im Bliesgau und zudem den Erhalt einer bedrohten Schafrasse.
Durch die Beweidung mit unseren Schafen werden die für den Bliesgau typischen Wiesencharaktere nachhaltig in ihrer Existenz gesichert. Unsere Bliesgau-Schafe sind also die idealen Landschaftspfleger, die mit ihrem friedlichen und genügsamen Charakter das in Jahrhunderten gewachsene Landschaftsbild unserer Heimat erhalten.
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Was bekommst du für deine einjährige Patenschaft?
- eine individuell ausgestellte Patenschaftsurkunde
- wahlweise Apfelsaft aus dem Bliesgau oder 1kg Schafwolle unserer Schwarznasenschafe
- nach Terminabsprache kannst du dein Schaf auf unseren Weide besuchen
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Steckbrief der Walliser Schwarznasenschafe
Unsere 8 eigenen Schafe gehören zur Rasse der Walliser Schwarznasen, eine alte Landschafrasse die bereits im 15. Jahrhundert erwähnt wird. Diese Tiere sind besonders widerstandfähig und genügsam.
Die weiblichen Schafe, Auen oder Zibben genannt, wiegen ungefähr 70 bis 80 Kilogramm. Die männlichen Tiere, Böcke oder Widder, werden bis zu 120 Kilogramm schwer. Schwarznasenschafe können bis zu zwölf Jahre alt werden.
Die Behornung sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Tieren sowie die markanten Farbmerkmale an Kopf und Beinen, sowie die lange Wolle zeichnen unsere Tiere aus.
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Warum sollten alte Schafrassen erhalten werden?
Zahlreiche Nutztierrassen sind in Deutschland bereits verschwunden, viele andere sind sehr selten geworden. Mit jeder verlorenen Rasse geht auch ein wertvolles genetisches Potential verloren und dies ist ein unwiederbringlicher Verlust von Kulturgut und führt zu einer Verarmung des Landschaftsbildes.
Mit der Industrialisierung und Mechanisierung der Landwirtschaft setzte eine Spezialisierung ein, die weg von der Vielnutzungsrasse zur Ein- oder Zweinutzungsrasse führte. Die alten Rassen jedoch sind Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, über Generationen und Jahrhunderte gezüchtet, und prägen ihr Verbreitungsgebiet in vielfältiger Weise. Sie sind damit ein zu schützendes Kulturgut, ähnlich wie Baudenkmäler, Kunstwerke oder ein alter Baum.